Hannover Messe – Fortschritte zur Digitalisierung der Industrie

Bildquelle: © Hannover Messe / YouTube

Vom kleinsten Detail bis hin zur größten Veränderung – auf der Hannover Messe werden auch in diesem Jahr die neusten Trends und Innovationen der digitalen Welt vorgestellt. Die weltgrößte Industriemesse findet vom 24. bis 28. April 2017 in Hannover statt und verspricht schon jetzt atemberaubende Neuheiten. Im Mittelpunkt der Hannover Messe steht in diesem Jahr der Nutzen der Digitalisierung für Unternehmen und Mitarbeiter.

Hannover Messe – Mehrwert für Unternehmer durch Digitalisierung

Die Veranstalter der Hannover Messe haben auf einer ersten Pressekonferenz konkrete Aussichten auf das Massenevent gegeben:

Der große Nutzen für die Industrie durch die Digitalisierung besteht darin, dass sie individuelle Produkte fertigen kann. Früher gab es eine Massenfertigung, da kam nur ein Produkt aus einer Fabrik. Heute kann durch den Datenaustausch jedes Produkt individuell sein.

Jochen Köckler, Vorstand Deutsche Messe AG

Die Technologien für die Digitalisierung seien weitestgehend ausgereift. Nun sei es von Bedeutung, den Unternehmern und Mitarbeitern die Vorteile näherzubringen und sie vom Mehrwert durch die Digitalisierung der Arbeitsprozesse zu überzeugen, ließ Messevorstand Jochen Köckler verlauten.Deshalb würden in diesem Jahr auch mehr konkrete Verfahrensweisen und praktische Anwendungsbeispiele als jemals zuvor auf der Hannover Messe vorgestellt werden.

Einige Aussteller gaben den Interessierten zudem einen Vorgeschmack auf das, was sie auf der weltgrößten Industriemesse erwartet. Rund 6.500 Aussteller werden im April auf der Hannover Messe erwartet.

Das diesjährige Partnerland Polen verspricht sich von seiner Teilnahme, die Aufmerksamkeit von Investoren für den Hightech-Sektor zu gewinnen. Ebenso sollen möglichst viele ausländische Märkte erschlossen werden.


Video: Willkommen zur größten Industriemesse der Welt

Hannover Messe gibt Zukunftsausblick

Die Veranstalter und Teilnehmer der Hannover Messe wollen mit ihren Präsentationen nicht nur neue Produkte bewerben. Es soll vor allen Dingen das Bewusstsein für den bevorstehenden massiven Umbruch in den Arbeitsprozessen der Industrie geschürt werden. Die Industrie wird zunehmend vernetzter und die Betriebsabläufe sich verändern.

Um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, sind eine gewisse Aufgeschlossenheit bei den Unternehmern gegenüber Flexibilität und Individualität in der Produktion und Logistik unausweichbar. Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse und die selbst auserkorene Industrie 4.0 wird nicht nur die Arbeit des Menschen verändern. Auch der Arbeitsmarkt wird drastischen Veränderungen unterliegen. Es gilt, Schritt zu halten.

Im Mittelpunkt der digitalen Fabrik werde zwar weiterhin der Mensch stehen, seine Arbeit werde sich aber enorm verändern, betonte auch Messevorstand Jochen Köckler. Die Hannover Messe stelle hierfür nicht nur die neusten digitalen Systeme und Errungenschaften vor, die die Energieversorgung von Haushalten und Firmen optimiere. Speziell die Robotik werde ein Schwerpunktthema der Industriemesse sein.

Robotik als Schwerpunkt der Hannover Messe

Schwerpunkte bei der diesjährigen Hannover Messe wird die Robotik sein. Es werden unter anderem Maschinen präsentiert, die

  • Störungen frühzeitig erkennen und sich selbst zur Reparatur anmelden können, bevor ein etwaiger Schaden entsteht
  • Sich gegenseitig selbstständig aufbauen können
  • Sich über Clouds miteinander verbinden können

So soll das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine weiter verbessert und ein nächster Schritt zur Industrie 4.0 gemacht werden.

Zudem wird der „Roboter für Jedermann“ eine der Hauptattraktionen sein. Der Roboteringenieur Sami Haddadin vergleicht das innovative Modell mit einem PC der Robotik, der so leicht zu bedienen sei wie ein iPhone. Die extrem einfache Bedienung des Roboters für jedermann resultiere aus der simplen Programmierung des Arbeitshelfers mit Hilfe von Apps.

Am 23. April wird die Hannover Messe von der polnischen Ministerpräsidentin Beata Szydło und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Dann wird sich zeigen, welche Errungenschaften beim Aufeinandertreffen von Industrie und Forschung die internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.

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