Notebook, Ultrabook oder Tablet – Was eignet sich für Studenten am besten?

Studenten arbeiten am Digital Workplace

Während bis vor einigen Jahren noch überwiegend Zettel und Stift auf den Tischen der Studenten zu finden waren, blicken Professoren heutzutage meist auf eine Wand von aufgeklappten Notebooks, Tablets oder Smartphones. Der Fortschritt in der Digitalisierung spiegelt sich auch im Hörsaal wider. Doch was eignet sich für Studenten am besten – das handliche und kleine Tablet oder doch das leistungsstärkere Notebook? Wir sagen Ihnen, an welchen Kriterien Sie sich bei der Auswahl orientieren müssen.

Wenn das Studium beginnt…

Endlich geht es los: das Leben als Student. Neben einer Unterkunft in einem Studentenwohnheim und der Planung des ersten Kneipenabends ist die erste Amtshandlung von Studenten meist der Kauf der passenden Ausrüstung. Damit sind allerdings eher weniger Ordner, Stifte und Bücher gemeint, sondern vielmehr die Wahl des passenden technischen Basisgeräts. Die Auswahl ist groß, fängt aber vor allem schon bei der grundsätzlichen Frage an, ob ein klassisches Notebook, ein leichtes Ultrabook oder das handliche Tablet am besten geeignet ist. Ein Notebook-Ratgeber kann natürlich bei der Auswahl helfen, doch zunächst gilt es, einige Fragen für sich zu klären.

Studenten haben die Qual der Wahl

Bei der Beantwortung der Frage, welches Gerät sich am besten für Studenten eignet, setzen wir voraus, dass grundsätzlich hohe Mobilität und ein geringes Gewicht gefragt sind. Damit man nun die richtige Wahl zwischen Notebook, Ultrabook und Tablet trifft, sollte man die folgenden drei Fragen für sich beantworten:

  • Ist Ihr Studiengang eher technisch oder naturwissenschaftlichen orientiert?
  • Nutzen Sie häufig den Austausch von Daten via USB-Sticks und anderen externen Datenträgern?
  • Welche Aufgaben kommen im Studium auf Sie zu? Was muss das Gerät also leisten können?

Der Studiengang

Für technische oder naturwissenschaftliche Studiengängen ist das Ultrabook die richige Wahl, schließlich werden hier in der Regel Programme für komplizierte Berechnungen oder Datenbanksysteme eingesetzt. Tablets werden zwar ebenfalls immer leistungsstärker, an die Power von Notebooks reichen sie aber noch nicht heran.

Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen fällt die Entscheidung hingegen nicht so leicht. Schnelles Schreiben ist auf allen Geräten, zumindest mit entsprechendem Zubehör wie einer externen Tastatur, problemlos möglich. Die Akkulaufzeit könnte da schon eher ins Gewicht fallen. Tablets besitzen in diesem Punkt sicherlich Vorteile. Zwar sind Steckdosen in Universitäten für die Studenten immer erreichbar, fest mit ihnen rechnen sollte man allerdings nicht.

Die Bildschirmgröße kann wiederum schon von größerer Bedeutung sein, speziell wenn man mehrere Dinge gleichzeitig erledigt. Da es von kleinen Notebooks bis hin zu riesigen Tablets aer mittlerweile eigentlich auch alles gibt, fließt dieser Punkt eher sekundär in die Entscheidungsfindung mit ein.

Ebenso ist die Bedienung mehr am persönlichen Geschmack orientiert und hat weniger mit dem Studiengang zu tun. Während der eine auf die Touch-Bedienung schwört, präferiert der andere vielleicht die klassische Tastatur.

Austausch von Daten via externer Datenträger

In Zeiten von Cloud-Diensten oder Dropbox sind externe Datenträger zwar nicht mehr an der Spitze der Datensicherung, irrlevant sind sie deshalb aber noch lange nicht. Der Datenaustausch findet nämlich auch immer noch häufig via USB-Sticks oder externer Festplatten statt. Es ist daher zumindest von mittelstarker Bedeutung, wie schnell beispielsweise die USB-Anschlüsse sind. Notebooks und Ultrabooks liegen hierbei im Vergleich zu Tablets leicht im Vorteil.

Welche Aufgaben muss das Gerät einwandfrei bearbeiten können?

Diese Frage orientiert sich natürlich an Ihren individuellen Studieninhalten. Wird das Gerät hauptsächlich für Notizen und kurze Aufzeichnungen sowie zum Lesen genutzt, sollte ein Tablet völlig ausreichend sein und alle Anforderungen erfüllen. Auch für das Schreiben kann eine externe Tastatur den Nachteil des Touch-Screens zunichte machen.

Wissenschaftlichere Arbeiten oder hochkomplexe Berechnungen lassen sich in der Regel allerdings mit einem Notebook einfacher und flüssiger erledigen. Auch wissenschaftliche Hausarbeiten lassen sich mit ihnen deutlich besser erstellen.

Fazit

Wenn Sie über das nötige Kleingeld verfügen, macht es Sinn, sich beide Varianten, also ein Notebook und ein Tablet zuzulegen. So können Sie individuell auf die entsprechenden Anforderungen reagieren. Meistens reicht das Geld, speziell bei Studenten, allerdings nur für ein Gerät. Deshalb sollten Sie sich mit Hilfe unserer Fragen Gedanken darüber machen, welche Anforderungen auf Sie in Ihrem Studiengang zukommen und wo Ihre persönlichen Prioritäten liegen.

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