Der Wert einer Website wird von potenziellen Käufern nicht selten an ihren Daten aus Google Analytics bemessen: Je mehr Besucher eine Website hat, desto spannender wird sie dabei für einen Käufer. Die Werte, die das kostenlose und extrem weit verbreitete Tool ausspuckt, sind selbsterklärend und auch ohne großes Hintergrundwissen leicht zu interpretieren.
Doch was kann eigentlich mit Google Analytics gemessen werden, und wie baut man es in die eigene Website ein? Zum Thema Google Analytics werden ganztägige Seminare gehalten. In diesem kurzen Artikel können wir nur ein paar wesentliche Dinge ansprechen zum Thema die Funktionen von Google Analytics.
Was ist Google Analytics?
Online-Marketing ist verzweigt, von YouTube bis Google. Doch effizientes Marketing braucht auch individuelle Anlaysetools. Ein sehr vielseitiges Werkzeug für Online-Marketer ist zweifelsohne Google Anlytics.
Laut Beschreibung von Google handelt es sich um eine „Werbe- und Analyseplattform für intelligente Marketingdaten und exakte Ergebnisse“. Zielgruppen wie der einfache Webseitenbetreiber bis hin zum Weltunternehmen gewinnen anhand von Google Analytics Daten über das Verhalten der Nutzer ihrer Website und erfahren, von wie vielen Nutzern ihre Website täglich aufgerufen wird. Da die Daten mehrerer Jahre gespeichert werden, kann man auch ein paar Jahre, nachdem man den Code erstmals in die Website eingebaut hat, beispielsweise nachsehen, wie sich der Traffic auf der Website entwickelt hat.
Für den Anfänger sind wahrscheinlich erst einmal die Begriffe, die mit der Nutzung des Analytics-Kontos verbunden sind, irritierend: Was ist eine Property, was ist ein Medium und eine Quelle? Doch im Prinzip ist die Software leicht zu verstehen und erklärt sich von selbst, da du schließlich von Anfang an am Beispiel lernst. In einem Analytics-Konto kann eine begrenzte Anzahl an Properties eingerichtet werden, was für gewöhnliche Nutzer jedoch kein Problem darstellt.
Interessante Werte für alle Typen von Websites sind etwa die Absprungrate (die im Idealfall möglichst gering ausfällt) und die Seiten pro Sitzung. Eine besonders hohe Anzahl von Seiten pro Sitzung muss aber nicht immer ein Indiz dafür sein, dass der Nutzer besonders interessiert an deiner Website ist. Beispielsweise kann es auch der Fall sein, dass er die gewünschte Information einfach nicht gefunden hat und sich deshalb quer durch deine Website geklickt hat.
Der Tracking-Code kann auch abgewandelt werden, sodass weitere Daten in die Analyse einfließen. Beispielsweise kann getrackt werden, auf welche Art und Weise Nutzer mit bestimmten Schaltflächen auf der Website umgehen. Auch ein Tracking diverser E-Commerce-Aktivitäten des Nutzers ist sinnvoll, um die Usability einer kommerziellen Website zu verbessern.
Beispielsweise kann man mithilfe von Analytics interessante Erkenntnisse gewinnen, etwa, wie häufig ein bestimmtes Video von der Website heruntergeladen wurde.
So baut man Google Analytics richtig ein
Im Prinzip werden alle wichtigen Schritte auf der Website von Google Analytics selbst ausführlich erklärt und sollen von uns an dieser Stelle nicht wiederholt werden. In manchen WordPress-Themes etwa ist ein einfaches Einbauen des Codes in den Head des Themes jedoch nicht möglich. Für diese Zwecke gibt es allerdings Plugins, sodass man gar nicht erst händisch in den Code eingreifen muss.
Der Feind jeder Analyse: Cookie-Blocker
In den letzten Jahren ist das Datenschutz-Bewusstsein der Verbraucher immer mehr geschärft worden. Dinge wie die DSGVO haben dazu beigetragen, dass immer mehr Internet-Nutzer aus Verunsicherung einen Cookie-Blocker verwenden. Dies schadet der Internet-Branche ungemein, da auch die Werbeeinnahmen einer Website unter solchen Cookie-Blockern leiden.
Natürlich müssen auch hilfreiche Tools wie Google Analytics kritisch gesehen werden: Obwohl die meisten Webmaster dieses Tool verwenden, wird häufig vergessen, dass alle Nutzungsdaten der Website dann selbstverständlich auch dem Unternehmen Google Inc. zur Verfügung stehen.
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